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Wir wollen im Sinne Rudolf Hauschkas sozial wirksam werden. Hierfür nutzen wir natürliche Rohstoffe und Lebensräume. Die Arbeit etwa mit Heilpflanzen ist daher immer auch mit Naturverbrauch verbunden, so wie jede wirtschaftliche Tätigkeit Naturverbrauch bedingt. Das bringt uns dazu, nachhaltige Wertschöpfungspartnerschaften mit stets wachsendem Erfahrungswissen auf unterschiedlichen Kontinenten zu initiieren und zu betreuen.
Gut für die Welt, gut für den Menschen
In den Rezepturen der Arzneimittel und Kosmetika werden überwiegend nachwachsende Substanzen eingesetzt: zum Beispiel Heilpflanzen, pflanzliche Öle und Wachse oder echte ätherische Öle – natürlich am liebsten in Bio- oder Demeter-Qualität. Die Rohstoffe stammen, wenn möglich, vom eigenen Demeter-Bauernhof oder aus unserem Heilpflanzengarten. So manche Pflanzenart, die für die Rezepturen der Arzneimittel und Kosmetik benötigt wird, gedeiht jedoch nicht im gemäßigten europäischen Klima. Damit auch sie in Bioqualität eingesetzt werden können, regt die WALA mitunter die Produktion von Biorohstoffen überhaupt erst an.
Alles beginnt beim Anbau
Ist das bereits ein Beitrag zum Klimaschutz? Ja, denn ökologisch bewirtschaftete Flächen speichern mehr Kohlenstoff und emittieren geringere Mengen an Treibhausgasen als konventionell bewirtschaftete Flächen. Unser Grundgedanke ist, die Erde besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben, und einen Beitrag zur Heilung des Bodens zu leisten. Dieses Anliegen integrieren wir direkt in unsere Wertschöpfungskette – vom Anbau der Rohstoffe über die Herstellung der Produkte bis hin zu den sozialen Strukturen.
Das Leben ist bunt
Darüber hinaus behalten wir das “große Ganze” im Blick – die biologische Vielfalt. Denn nur durch sie bleiben Ökosysteme stabil. Deshalb setzen wir uns ganz besonders dafür ein. Zum Beispiel mit einem eigens angelegten Biodiversitätspfad entlang unseres modernen Laborgebäudes, mit der Zucht eigenen Saatguts oder auch mit begrünten Dachflächen, die Pflanzen und Tieren als Lebensraum dienen. Vor Ort fördern wir den wissenschaftlichen Austausch rund um das Thema Biodiversität an, konkret entstand beispielsweise mit unserer Zusammenarbeit eine Bachelorarbeit zum Thema Mahdgutübertragung.
Klimaneutral. Aber ehrlich.
Ein weiterer wichtiger Faktor, den wir in unserer Umweltbilanz berücksichtigen, ist die Klimaneutralität. Ein Unternehmen arbeitet klimaneutral, wenn durch seine Produktion oder Dienstleistung die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird. Dabei kommt es wesentlich auch darauf an, auf welche Art und Weise dies geschieht. Grundsätzlich stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Vermeidung und Kompensation. Die WALA erreicht am Hauptsitz durch konsequente Vermeidung von Treibhausgasemission weitgehende CO2 -Neutralität (Scope 1 und 2) –und zwar „echte“ Neutralität, die nicht kompensiert werden muss.
Wir sind auf dem Weg
Die WALA lässt sich freiwillig jährlich von externen, unabhängigen Gutachtern im Rahmen einer EMAS-Zertifizierung prüfen. Unsere vielfältigen Umweltaktivitäten finden Sie in unserer aktuell veröffentlichten Umwelterklärung.
TEXT: Rosa Thomas